Begegnung und Austauschfahrten

Die Martin-Buber-Schule organisiert jährlich Begegnungs- beziehungsweise Austauschfahrten nach England, Frankreich sowie Polen. Während die Studienfahrt nach England sowie das Frankreich-Friedensprojekt schon seit längerer Zeit zu den etablierten Projekten an der MBS zählen, folgte der Polenaustausch im Jahr 2013.

Studienfahrt nach England

Die Martin-Buber-Schule bietet nach dreijähriger „Coronapause“ ab 2023 wieder ihre jährliche Studienfahrt nach England an.. Wir fahren mit Schülerinnen und Schülern des neunten Jahrgangs im Mai oder Juni von Montag bis Freitag in das schöne Seebad Eastbourne, das an der Südostküste Englands liegt. Dort übernachten die Schüler zu zweit, zu dritt oder zu viert in ausgewählten Gastfamilien.

Die Teilnahme an dieser Fahrt ist freiwillig. Sie dient dazu, die bereits erworbenen Sprachkenntnisse anzuwenden und zu erweitern. Da die Schüler in Gastfamilien wohnen, lernen sie die englische Kultur und Lebensart kennen. Nicht zuletzt wirkt dieses beeindruckende Erlebnis sehr motivierend, sich weiterhin im Englisch-Unterricht zu bemühen.

Ute Freienstein, freienstein@mbs-gg.de

Der Big Ben in London

Deutsch-Französisches Friedensprojekt in Niederbronn-Les-Bains

Die Martin-Buber-Schule und ihre französische Partnerschule, das Collège Martin-Luther-King von Charvieu-Chavagneux, führen seit fast 40 Jahren Jugendliche zusammen. Sie organisieren jedes Jahr Begegnungen im Rahmen des Französischunterrichts: Auf deutscher Seite Schülerinnen und Schüler, die Französisch lernen - auf französischer Seite Schüler, die Deutsch lernen.

Wegen der Bedeutung der Geschichte und Gegenwart der deutsch-französischen Beziehungen haben beide Schulen in den letzten Jahren ein einwöchiges Projekt in der Jugendbegegnungsstätte in Niederbronn-les-Bains im Elsass durchgeführt. Dieses Haus wird vom VdK (Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge) geleitet und befindet sich direkt neben einem deutschen Soldatenfriedhof.

In erster Linie dient diese Woche dazu, die Französischkenntnisse unserer zu erweitern und mehr Interesse am Französischunterricht und an der Begegnung mit Jugendlichen aus anderen Ländern zu wecken. Ziel der Begegnung ist ebenso, sich mit der Vergangenheit der deutsch-französischen Beziehungen vor Ort auseinander zu setzen und sich der Rolle bewusst zu werden, die gerade diese für die Gegenwart und Zukunft Europas haben.

Die Teilnahme an der Woche ist nicht Pflicht, wird jedoch von den Französischlehrerinnen dringend empfohlen. Wichtig ist das Interesse an den zu bearbeitenden Themen und die Bereitschaft aktiv in den Arbeitsgruppen, bei den Besichtigungen und beim Zusammenleben mit der französischen Gruppe mit zu machen.

Auf dem Programm stehen vielfältige Aktivitäten wie zum Beispiel Besuch des Europaparlaments, Friedenspfad entlang der deutsch-französischen Grenze, Besichtigung der Linie Maginot, Performance Day mit vielen Workshops und vieles mehr.

Natalie Thoumas, Fachbereichsleiterin Französisch, thoumas@mbs-gg.de

Polenaustausch Groß-Gerau/Szamotuly

Der Polenaustausch der Martin-Buber-Schule versteht sich als Jugendaustausch im Rahmen der Städtepartnerschaft Groß-Gerau/Szamotuly. Als übergreifendes Ziel unserer pädagogischen Arbeit sehen wir den Austausch als Beitrag zur Völkerverständigung in einem zusammenwachsenden Europa. Dazu zählen soziale, gesellschaftliche sowie politische Interessen wie zum Beispiel:

  • der Aufbau gutnachbarlicher Beziehungen zwischen Deutschland und Polen
  • das Öffnen von Zukunftsperspektiven in einem zusammenwachsenden Europa
  • die Förderung sozialer Kompetenzen durch das Sich-Einlassen auf eine andere Kultur
  • die gemeinsame Vergangenheitsbewältigung
  • von polnischer Seite zudem die sprachliche Komponente (Anwendung und Ausbau der Deutschkenntnisse).

Der Polenaustausch startete im Dezember 2013 und wird durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk gefördert: www.dpjw.org

Aleksandra Stoyadin, stoyadin@mbs-gg.de, Kinga Piecuch, piecuch@mbs-gg.de