Fachbereich Gesellschaftslehre (GL)
Wer nicht fragt, bleibt dumm!
Wie lebten die Menschen im alten Rom?
Warum stank es in mittelalterlichen Städten?
Haben alle Kinder auf der Welt die gleichen Rechte?
Wie werde ich Bundeskanzler?
Wie kam Hitler an die Macht?
Wo liegt im Winter am meisten Schnee?
Wozu braucht man ein Klimadiagramm?
Gibt es Wasserknappheit auch bei uns?
Welche Folgen hat der Tourismus in den Alpen?
Das Unterrichtsfach Gesellschaftslehre verbindet die Fächer Politik und Wirtschaft, Geschichte und Erdkunde. Dies bedeutet in der Praxis, dass entweder jeweils ein Teilfach den Schwerpunkt einer Unterrichtseinheit bildet und Bezüge zu den anderen beiden Teilfächern hergestellt werden oder dass ein Gegenstand gleichwertig aus der Perspektive aller drei Teilfächer betrachtet wird.
Gesellschaftslehre wird in allen Jahrgangsstufen an unserer Schule durchgehend dreistündig unterrichtet. Außerdem wird es im Klassenverband und ohne äußere Fachleistungsdifferenzierung (G-/ E-Kurs) erteilt. Daher sind schülernahe, problemorientierte, offene, differenzierte und aktualitätsbezogene Unterrichtsverfahren, wie zum Beispiel Projekte und Themenwochen, selbstverständliche Bestandteile der Unterrichtspraxis.
Wie in anderen Unterrichtsfächern wird der Unterricht in Gesellschaftslehre abhängig von den angestrebten Kompetenzen in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit durchgeführt. Die Anwendung verschiedenster Unterrichtsmethoden soll die Schülerinnen und Schüler in ihrer Selbstständigkeit fördern und sie schließlich zur Mündigkeit hinführen.
Das fachspezifische schuleigene Curriculum der MBS berücksichtigt daher Thematiken aller drei Fachbereiche, wobei dies derzeit im Sinne des hessischen Kerncurriculums von der Fachschaft überarbeitet wird. Nachfolgend einige konkrete Beispiele aus unserem Gesellschaftslehreunterricht:
- Steinzeitprojekt
- Schulrallye durch die Kreisstadt Groß-Gerau
- Stationenlernen zum Thema Europa
- Ägyptenprojekt
- Römerprojekt
- Durchführung einer U18-Wahl
- Aktuelle Stunde (aktuelle politische, geografische und geschichtliche Themen)
- Besuch eines ortsansässigen Gerichts
- Entwicklung einer Klimazeitung mit Tipps zur Reduzierung des CO2- Ausstoßes
- Expertengespräch mit der Kinderbeauftragten der Gemeinde Nauheim
Silke Koranzki, Fachbereichsleiterin Gesellschaftslehre, silke.koranzki@schule.hessen.de
Fachbereich Arbeitslehre
Im Bereich Arbeitslehre beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit Themen aus der Technik, der Wirtschaft, dem Haushalt und dem Beruf. Arbeitslehre leitet seine Inhalte aus den Lebensbereichen der Heranwachsenden ab. Daraus ergeben sich Fragen, Probleme und Konsequenzen, die im Arbeitslehreunterricht hinterfragt werden.
Im Bereich der Arbeitslehre wird sowohl praktisch als auch theoretisch gearbeitet. Im Kurs Holzbearbeitung werden in die Anfänge der Holzbearbeitung eingeführt. Die Schülerinnen und Schüler werden in die Planung einbezogen. So wird zum Beispiel besprochen, welche Gegenstände hergestellt werden sollen. Es sollen verschiedene Arten von Holzverbindungen und Klebetechniken geübt werden. Ebenso steht die Herstellung von Spielen und Gebrauchsgegenständen auf dem Programm. Auch in der richtigen Handhabung aller wichtigen Werkzeuge zur Holzbearbeitung sollen die Schülerinnen und Schüler ausgebildet werden. Handbohrmaschine und Dekupiersäge dürfen ebenfalls von den Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern benutzt werden.
Saskia Döringer und Esra Kilic, Fachbereichsleiterinnen Arbeitslehre, doeringer@mbs-gg.de, kilic@mbs-gg.de
Fachbereich Religion und Ethik
Das Fach Religion wird in evangelischer und katholischer Konfession unterrichtet. Als alternatives Angebot gibt es durchgängig von der fünften bis zur zehnten Klassenstufe Ethikunterricht. Die Eltern, bzw. die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, den konfessionellen Religionsunterricht oder das Fach Ethik zu wählen.
Die beiden Fächer arbeiten eng zusammen, so wird zum Beispiel in der zehnten Klasse das Projekt „Interreligiöser Dialog“ in allen Religions- und Ethikkursen gemeinsam durchgeführt. Auch in den anderen Klassenstufen werden gemeinsame Unterrichtsvorhaben geplant, die Lehrpläne der einzelnen Fächer werden thematisch aufeinander abgestimmt. So trägt der Religions- und Ethikunterricht dazu bei, dass an unserer Schule eine tolerante Haltung gegenüber Menschen mit unterschiedlichen Weltanschauungen eingeübt wird.