Begegnung und Austauschfahrten

Die Martin-Buber-Schule organisiert jährlich Begegnungs- beziehungsweise Austauschfahrten nach England, Frankreich sowie Polen. Während die Studienfahrt nach England sowie das Frankreich-Friedensprojekt schon seit längerer Zeit zu den etablierten Projekten an der MBS zählen, folgte der Polenaustausch im Jahr 2013.

Studienfahrt nach England

Ganz nach dem Motto unseres Namensgebers – Martin Buber – „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ findet auch dieses Jahr wieder, zum sechzehnten Mal, die Studienfahrt nach England statt.

Wir fahren mit ausgewählten Schülerinnen und Schülern des neunten Jahrgangs im Juni von Montag bis Freitag in die schöne Stadt Canterbury, sie liegt am Fluss Stour in der Grafschaft Kent im Südosten Englands. Dort übernachten wir im Turing College auf dem Campus-Gelände der Universität Canterbury.

Die Teilnahme an dieser Fahrt ist freiwillig. Sie dient dazu, die erworbenen Sprachkenntnisse anzuwenden und zu erweitern. Durch die abwechslungsreichen Ausflüge in Canterbury und Umgebung lernen die Schülerinnen und Schüler die englische Kultur und Lebensart kennen. Nicht zuletzt wirkt dieses beeindruckende Erlebnis sehr motivierend, sich weiterhin mit englischen Städten auseinanderzusetzen und ggf. im Englisch-Unterricht zu bemühen.

Alisha Konjik, alisha.konjik@schule.hessen.de

Der Big Ben in London

Deutsch-Französisches Friedensprojekt in Niederbronn-Les-Bains

Die Martin-Buber-Schule und ihre französische Partnerschule, das Collège Martin-Luther-King von Charvieu-Chavagneux, führen seit fast 40 Jahren Jugendliche zusammen. Sie organisieren jedes Jahr Begegnungen im Rahmen des Französischunterrichts: Auf deutscher Seite Schülerinnen und Schüler, die Französisch lernen - auf französischer Seite Schüler, die Deutsch lernen.

Wegen der Bedeutung der Geschichte und Gegenwart der deutsch-französischen Beziehungen haben beide Schulen in den letzten Jahren ein einwöchiges Projekt in der Jugendbegegnungsstätte in Niederbronn-les-Bains im Elsass durchgeführt. Dieses Haus wird vom VdK (Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge) geleitet und befindet sich direkt neben einem deutschen Soldatenfriedhof.

In erster Linie dient diese Woche dazu, die Französischkenntnisse unserer zu erweitern und mehr Interesse am Französischunterricht und an der Begegnung mit Jugendlichen aus anderen Ländern zu wecken. Ziel der Begegnung ist ebenso, sich mit der Vergangenheit der deutsch-französischen Beziehungen vor Ort auseinander zu setzen und sich der Rolle bewusst zu werden, die gerade diese für die Gegenwart und Zukunft Europas haben.

Die Teilnahme an der Woche ist nicht Pflicht, wird jedoch von den Französischlehrerinnen dringend empfohlen. Wichtig ist das Interesse an den zu bearbeitenden Themen und die Bereitschaft aktiv in den Arbeitsgruppen, bei den Besichtigungen und beim Zusammenleben mit der französischen Gruppe mit zu machen.

Auf dem Programm stehen vielfältige Aktivitäten wie zum Beispiel Besuch des Europaparlaments, Friedenspfad entlang der deutsch-französischen Grenze, Besichtigung der Linie Maginot, Performance Day mit vielen Workshops und vieles mehr.

Natalie Thoumas, natalie.thoumas@schule.hessen.de